« Die Marke für Abenteurer »
Inmitten einer von wuchtigen Vulkanbergen, rauen Küsten und wilden Wäldern geprägten Region in den Vereinigten Staaten von Amerika entsteht Outdoor-Bekleidung für anspruchsvolle Abenteurer: Die Columbia Sportswear Company unternimmt in der Tat alles, um ihren Kunden nicht weniger als beste Qualität zu bieten. Im umfassenden Sortiment des Herstellers finden sich unter anderem auch zahlreiche Wanderschuhe in Übergröße. Lesen Sie die Geschichte eines herausragenden Unternehmens!
„It’s perfect. Now make it better!“
Gert „Ma“ Boyle, die langjährige Leiterin und heutige Vorsitzende der Firma, wusste von Anfang an, was sie wollte – und scheute sich nicht, ihre Vorstellungen klar und deutlich zum Ausdruck zu bringen: „Es ist perfekt. Nun macht es (noch) besser!“ Wenige Worte mit unglaublicher Kraft. Sie spiegeln die Philosophie der Sportswear Company punktgenau wider.
Tested Tough
Das Unternehmen überlässt nichts dem Zufall. Wie alle Stücke der sportlichen Bekleidung sind auch Columbia-Schuhe „tested tough“. Sämtliche Modelle werden unter härtesten Bedingungen in der gnadenlosen Natur Portlands, wo die Firma zuhause ist, getestet und – wenn nötig – anhand der dabei gewonnenen Erkenntnisse optimiert.
Auf dem Markt landen ausschließlich Produkte, die imstande sind, heftigsten Stürmen und Schneefällen, eisigsten und heißesten Temperaturen sowie rutschigsten und steilsten Wegen zu trotzen. Viele Vorteile, die dem Träger der Kleidung und auch der Herrenschuhe in Übergröße eine Menge Sicherheit gewähren.
Logische Folgen einer bewegenden Geschichte
Ein derart spektakuläres Markenbild kommt selbstverständlich nicht von ungefähr. Hinter der Columbia Sportswear Company steht eine buchstäblich bewegende Geschichte, die einst in Augsburg begann: Dort lebte der jüdische Textilfabrikant Paul Lafrom mit seiner Frau Marie und den gemeinsamen Töchtern Hildegard, Gert (eigentlich Gertrude) und Eva, als seine erfolgreiche Hemdenfabrik Mitte der 1930er-Jahre von der Nazi-Regierung beschlagnahmt wurde. Daraufhin floh er mit seinen Lieben.
Die Familie landete in den USA, konkret in Portland, Oregon. 1938, ein Jahr nach der geglückten Flucht, kauften Paul und Marie eine kleine Fabrik, die sie – in Anlehnung an den Columbia River – Columbia Hat Company tauften.
Von Hüten zu Sportswear
Wie der Name unschwer erkennen lässt, produzierte das Familienunternehmen zunächst nur Hüte. Doch entscheidende Veränderungen ließen nicht lange auf sich warten: 1948 heiratete die damals 24-jährige Gert den Iren Joseph Cornelius „Neal“ Boyle, der daraufhin in die Firma einstieg. Nach dem Tod von Gründer Paul Lafrom im Jahr 1964 übernahm Neal das Unternehmen und verwandelte den ursprünglichen Hutbetrieb zur Gänze in eine Produktion für stilvolle Outdoor-Bekleidung.
Schon in den Jahren zuvor integrierte das Unternehmen nach und nach entsprechende Produkte und wurde 1960 in Columbia Sportswear Company umbenannt.
Von der Haus- zur Geschäftsfrau
Zwar designte Gert Boyle seit den 1960ern hin und wieder Produkte für die Firma. Doch als sie nach dem plötzlichen Herzinfarkttod ihres Mannes im Jahr 1970 quasi über Nacht von der Hauslady zur Geschäftsführerin wurde, kam dies schon sehr überraschend für die Frau, die sich im Laufe der Zeit ihren bis heute gültigen, sehr positiv konnotierten Status als hartgesottene Mutter des Unternehmens erarbeitet hat. Zum tragischen Zeitpunkt des Todes stand die 47-jährige Mutter dreier Kinder erst einmal auf verlorenem Posten. Das Unternehmenskonto wies hohe Schulden aus und erste Lieferanten sprangen bereits ab.
Ganz zu schweigen von der Trauer um ihren Mann, mit der Gert Boyle fertig werden musste. „In den ersten Monaten kam ich mir vor wie in Hitchcocks ‚Die Vögel‘. Aus allen Himmelsrichtungen flogen immer neue Probleme auf mich zu“, erzählt sie in ihrer Autobiographie. Doch aufgeben war trotzdem nie eine Option.
Vom Beinahe-Untergang zum Aufschwung
Sie übernahm selbstbewusst das Ruder, holte ihren Sohn Timothy in den Betrieb und gab der Bank das Unternehmensgebäude als Sicherheit. Gemeinsam mit den tapferen Mitarbeitern führten Gert und Tim die Firma zurück in die Erfolgsspur. 1977 schrieb die Company endlich wieder schwarze Zahlen. Auch deshalb, weil Ma Boyle Neuem gegenüber aufgeschlossen war. Beispielsweise gehörte das Unternehmen in den 1970ern zu den ersten Verarbeitern von Gore-Tex. Außerdem ist die Company einer von vergleichsweise wenigen Herstellern, die ihre Outdoor-Schuhe nicht nur in normalen, sondern auch in Übergrößen produzieren.
Qualitativ erstklassige Schuhe für den Outdoor-Sport
Wasser- und Wanderschuhe, Winterstiefel und Sandalen, Freizeit- und Trekkingschuhe – das Spektrum der Columbia Schuhe ist groß. Was die verschiedenen Ausführungen trotz der logischerweise unterschiedlichen Konzeptionen verbindet, sind die qualitativ erstklassige Verarbeitung und die immense Funktionalität bei extrem fordernden Aktivitäten wie Bergwanderungen, Ski- und Snowboardtouren oder Trail-Running-Events.
Bei keinem Abenteuer braucht sich der Träger der Schuhe Sorgen um deren Durchhaltevermögen zu machen. In den mittlerweile legendären Werbespots und Anzeigen der Firma, die 1984 erstmals in Erscheinung traten, zeigen Ma Boyle und Sohnemann Tim auf unterhaltsame Art und Weise, welch unvorstellbaren Versuchen die Columbia-Schuhe ebenso wie die Kleidungsstücke der Marke ausgesetzt werden, ehe sie mit dem unternehmenseigenen Siegel „tested tough“ im Gepäck in den Verkauf gelangen.
Trekkingschuhe in Übergröße
Anhand der Columbia Sportswear Trekkingschuhe 8650-17, die in den Übergrößen 14 – 17 erhältlich sind, lassen sich die Besonderheiten der Produkte aus Portland sehr gut herausarbeiten: Mit dem Obermaterial aus Wildleder, Netzstoff und Gewebe ermöglicht das Modell eine optimale Luftzirkulation. Die dämpfende Zwischensohle wiederum sorgt für eine hohe Energierückgabe. Zu guter Letzt garantieren die ausgeprägten Stollen an der Außensohle eine hervorragende Bodenhaftung.
In puncto Design dominieren Schnörkellosigkeit und Naturbezug: Die braune Grundfarbe in Kombination mit den grauen, orangefarbenen und schwarzen Akzenten verführt den Betrachter unweigerlich dazu, die Trekkingschuhe sofort anzuziehen und energisch loszuwandern. Kurzum legt die Columbia Sportswear Company enormen Wert auf die Stimmigkeit jedes einzelnen Details.
Dies gilt für die Wanderschuhe ebenso wie für alle anderen Outdoor-Schuhe und Kleidungsstücke aus der umfangreichen Sportswear-Kollektion des renommierten US-Herstellers.
Das gigantische Sortiment der Sportswear Company
Beim allgemeinen Blick auf das Sortiment der Firma wird schnell deutlich, dass es nahezu nichts gibt, was es nicht gibt – in Bezug auf Kleidung für den Outdoor-Sport. Man findet vielfältige Produkte zum Wandern und Traillaufen, zum Skifahren und Snowboarden sowie zum Angeln. Daneben offeriert das Unternehmen allerdings auch klassische Freizeitbekleidung. „Klassisch“ deshalb, weil die entsprechenden Hosen, Shorts, Jacken, T-Shirts und Schuhe rein visuell herkömmlicher Streetwear von konkurrierenden Labels ähneln.
Die Besonderheit liegt auch hier wieder in der außergewöhnlich hohen Qualität, die ihresgleichen sucht. Columbia Sportswear richtet sich grundsätzlich an Frauen, Männer und Kinder. Für Damen und Herren stehen neben einigen Schuhen auch ausgewählte Ober- und Unterteile in Übergrößen zur Verfügung.
Aufs Härteste getestet
Im Laufe der spannenden Firmengeschichte durchlebten alle unmittelbar Beteiligten wiederholt harte Zeiten – und münzten ihre Erfahrungen in eine unverkennbare Unternehmensphilosophie um: Die Columbia Sportswear Company steht für qualitativ erstklassige Outdoor-Schuhe und Sportbekleidung. Für Erzeugnisse, die erwiesenermaßen schwierigsten Bedingungen ohne weiteres standhalten.
Mit „tested tough“ hat die Firma mehr als nur erfolgreiches Marketing betrieben. Der Slogan, bestehend aus zwei einfachen Worten, fasst all das, was die amerikanische Marke mit deutschen Wurzeln auszeichnet, präzise zusammen.
Columbia Schuhe in Übergröße eröffnen dem Träger vollkommen neue Möglichkeiten, die Welt zu entdecken – stabilen und sicheren Schrittes.